Eigentlich sind es ja auch bloß nur „Worte“. Eine Idee unseres Verstandes.
Dennoch bedürfen wir Worte zu nutzen um die Stille beschreiben zu können.
Aber wie können wir denn nun die Stille verstehen um die es hier geht? Ist es die Stille, wenn der Rasenmäher aufhört oder die an einem verschneiten Sonntag? Vielleicht die Stille, wenn wir an einem abgelegenen ruhigen Sees stehen?
Es ist die Stille, um den Verstand herum, bevor wir Gedanken formen gibt es einen Raum zwischen Körper & Geist in der Stille herrscht. Hier steht der Denkapparat still.
Wir nehmen nur wahr, was um uns herum geschieht ohne diese mit Worten zu benennen oder Worte zu suchen, die sich der Verstand aus der Vergangenheit aus dem Speicher des Gehirns abruft.
Die Wahrnehmung geschieht nur JETZT. Es könnte ein Windhauch sein oder die Wärme der Sonne oder Naturgeräusche. Wir lauschen einfach und können erkennen, dass das reine Bewusstsein die Essenz ist, was wir sind. Das ist das Erwachen von dem gesprochen wird.
Du wirst in deiner wahren Essenz deinen Frieden erkennen, der unweigerlich zur Entspannung führt. Identifikation mit einer Person und materielle Dinge, werden niemals zum wirklichen Frieden und Glück führen. Formen sind vergänglich und dann wirst du wieder auf die Suche gehen, um „neues“ Glück und Frieden zu finden. Ein nicht endenwollender Kreislauf.
Noch den Happen im Mund die Jacke überziehen, die Schlüssel suchen und panisch auf die Uhr schauen, schnell, schnell…………………los
Die Liste ist unendlich…..und auch wenn es so nicht jedem passiert, gibt es unzählige Menschen die das tagein, tagaus erleben…
Zwischen allen schnellen Aktivitäten wird das meiste davon völlig unbewusst getan. Maschinenähnlich ohne jegliche Art von Hineinfließen und im Augenblick sein.
Solange wir gesund bleiben, ist die Menge an toxischen Einflüssen auf den Organismus kompensierbar und scheinbar nicht spürbar:
Der menschliche Organismus ist ein Wunderwerk der Technik, dass er zunächst viele Sünden wie Schlafmangel, schlechte Ernährungsgewohnheiten …na ihr wisst schon…. all das was überall suggeriert wird, von selbst regeln kann.
Warum sollte ich bloß freiwillig von einem hohen Berg springen und mir kurz vor dem Erreichen des Bodens sagen: Bis hierin ging es gut?
Die Langsamkeit zu entdecken und jede Handlung in ein bewusstes und vollkommenes Einvernehmen mit der Aktivität zu machen, ist nicht nur gesund, sondern Wellness.
Kleine Übung: Zähle jedes Schneckenhaus auf dem Foto und verweile bei einem Schneckenhaus mit einem Atemzyklus=Einatmen + Ausatmen= 1 Atemzyklus. Es sind nicht so viele, aber für viele Menschen ist diese kleine Aufgabe schon eine Geduldshürde.
Wenn du also etwas aus einem bestimmten Motiv heraus beginnst, ist das deine Motivation es fortzuführen. Dabei zu bleiben, das ist dein fester Entschluss.
Sind jedoch erste Früchte geernet, verlieren wir oft das Interesse wieder. Wir sind zunächst befriedigt. Es kamen gewisse Umstände unterschiedlicher Art in unser Leben und wir geben uns mit den ersten dieser Früchte zufrieden. Dein Ziel verliert sich.
Wir rollen wieder und wieder zurück, indes die Zeit verrinnt.
Irgendwann, wenn wieder ein bestimmter Anlass unser altes Motiv erweckt, beginnen wir von vorn. Es ist so ähnlich sich zu bemühen, aber nicht wirklich von der Stelle zu kommen.
Eine Konstante zu bewahren bedeutet am Ende den Erfolg, den du dir anfangs ersehnt hast.
Wäre es nicht wirklich wunderbar, es endlich einmal anders zu machen?!
Heraus aus dem Rad für das du selbst der Urheber bist.
Dieses Gefühl lässt sich eigentlich nicht in Worten beschreiben. Du musst es einfach erfahren. Dennoch will ich einige Beschreibungen aus eigenen Erfahrungen hier versuchen darzulegen.
Nimm als schwachen Vergleich die Situation wenn plötzlich ein Blitz oder anderes am Himmel auftaucht, es dauert nur sehr kurze Sekunden. Eingenommen von dem Lichtblitz schenkst du ihm die volle Aufmerksamkeit ohne jegliche Identifikation mit deinem Körper oder gar mit dem Blitz selbst. Absolute Wahrnehmung mit einem Phänomen am Himmel. Dieses war nur ein Fokussieren eines Objekts ohne geistige Aktivität.
Eine Bewusstseinsausdehnung jedoch fokussiert sich natürlich nicht in einem einzigen Objekt und das wars, sondern in deinem gesamten Umfeld.
Die Umgebung wird zu „Dir“. Die Zeit bleibt stehen.
Es ist eine Ausdehnung des Bewusstseins, ohne Bewertung, ohne Planung, ohne irgendwas! Einfach nur eine starke Verbindung, ein hineinfließen, das pure Wahrnehmen.
Kein Einschreiten unserers beschränkten Geistes. Sondern reines Bewusstsein.
Das Gleiche kann geschehen während wir mit anderen Menschen zusammen sind. Ein bewusst liebevolles Miteinander ohne Bewertung, sowie tiefes Verständnis und Mitgefühl ist eine Fähigkeit die in jedem von uns Inne wohnt.
Empathie und Mitgefühl ist verschieden ausgeprägt, aber dennoch ist es in jedem Menschen von Geburt an fest verankert.
Yogaübungen sind ein Weg diese ursprünglichen Fähigkeiten hervorzuholen und zu stärken. Mit täglicher Praxis, mit der Stille einer Meditation, mit Körperhaltungen aus dem Hatha Yoga, mit gesunder Ernährung in ihrer ursprünglichen Form.
Die Yogawissenschaften sind inzwischen längst gehört worden und die Sehnsucht nach dem Unbegrenzten und einem leichteren und friedlichen Leben wächst stetig in der Welt.
Der Weg der einmal dorthin beschritten, nie mehr woanders hingeht.
Die Position des Körpers verändert sich bei bestimmten emotionalen Gefühlen. Ob es sich um Ärger oder Ängste handelt oder auch Freude und Glück, jede Gefühlsregung beeinflußt also den Körper und den Geist. Alles was von Innen kommt, im Positiven, als auch im Negativen, wirkt sich auf den Körper aus. Das ist eine natürliche Sache.
Yoga Asanas können ebenso Einfluß auf unser Bewusstsein und unseren Körper nehmen. Wenn wir also eine bestimmte Yogaposition einnehmen und eine gewisse Zeit halten, nehmen wir Einfluß auf unser Wohlbefinden und auf unsere Energie. Jede Asana und ihre Wirkung auf unser Wohlbefinden ist es Wert erprobt zu werden.
Jeder der irgendwann einmal von Erleuchtung gehört hat, fragt sich vielleicht, was das ist und wann ist man erleuchtet?
Es gibt nur einen Satz, welcher zur „Erleuchtung“ am besten passt: Wer erleuchtet ist, kann die Dinge so sehen wie sie sind, ohne sie mit Worten zu benennen. Es ist sehr einfach.
Vorweg: Bewegung ist generell förderlich für die Gesundheit das gilt natürlich für jede Art der Bewegung.
Yogaübungen die isometrisch gehalten werden und Kraftaufwand und Dehnung häufig gleichzeitig während einer Übung erfolgt, können dich im Idealfall sehr flexibel und beweglich machen. Bis ins höhere Alter wäre sicher ein fragwürdiges „Versprechen“, aber nicht völlig undenkbar. (Grundsätzliche Gesundheit vorausgesetzt)
Ein regelmäßiges an deine Konstitution angepasstes Üben der Yogaasanas, sind natürlich ebenfalls eine Voraussetzung.
Mäßiges Üben, mehrmals pro Woche (1-3 x) bringt schon eine merkliche Veränderung deiner Beweglichkeit und der Körperenergie.
Übe jedoch niemals während du akut Schmerzen hast. Jeder Schmerz ist immer ein Warnsignal des Körpers.
Es ist sicher richtig einen Arzt/in zu fragen, ob Yogaübungen das Richtige für deine gesundheitliche Konstitution ist.
Spiritualität im modernen Alltag ist ein Übungsweg zur Transformation (grundlegender Wandel/Veränderung)
Guru heißt „Lehrer“ oder auch der, der die Dunkelheit vertreibt, im Bezug auf die Unkenntnis was wir wirklich sind:
Geboren als ein leeres Gefäß mit leerem Verstand. Nahrung ließ den Körper wachsen. Der Verstand genährt durch Erfahrungen und Erinnerungen die sich im laufe der Lebensjahre angesammelt haben.
So formen wir uns als die „Person“, dessen Erfahrungen von früh an von den Eltern und der Menschen um uns herum in uns gelegt wurden. Wir wuchsen mit Vorstellungen, Erinnerungen und Erfahrungen zu einer bestimmten „Person“ (Persona lat.= Maske) heran. Die Identifikation reifte.
Der Körper und der Verstand bleibt jedoch noch immer, das als was er geboren wurde, daran werden Bezeichnungen, wie der Vorname oder die Bezeichnung einer bestimmten „Person“ , absolut nichts ändern.
Wenn du in Form von : ich bin ausgebildet in eine bestimmte Berufsgruppe…..oder ich bin: ( weiblich oder männlich, klug, gut……) welcher Input auch immer deinen Geist füllt, sobald du dich damit identifizierst wirst du verletzbar!
Während unsere Sinneseindrücke über den Körper Informationen an unseren Intellekt zur Weiterverarbeitung leitet, speichert das Gehirn Informationen als Erfahrung und Erinnerungen.
Der Ursprung des Erfinders beginnt in unserem Geist, dem Intellekt, dem einfachen Denken voraus. Gut, sei dir in jeder Situation bewusst, dass:
Du bestimmst dein Glück, je nachdem welche Erinnerungen oder Erfahrungen in einer bestimmten Situation gerade von dir abgerufen werden. Daraus resultiert dann das Handeln, welches dein eigenes Schicksal beeinflusst.
Bis hierhin ist es jedem sicher klar. Jedoch geschieht dies meist unbewusst, aufgrund alter Erfahrungsmuster.
Du kannst als Mensch in der Welt agieren und handeln, genießen und arbeiten. Wenn du Daten brauchst, weil es für deine Arbeit oder für die Abwendung von Gefahr nötig ist, dann rufe diese ganz bewusst auf. Handel willentlich bewusst und nicht wie ein lebloser Roboter.
Die Dinge so zu sehen, wie sie sind bedeutet die absolute Gegenwart. Ein Gefühl der Verbundenheit kommt auf, das „Du“ weitet sich aus, du wirst eins mit dem was dich umgibt.
In diesem Moment kannst du bewusst tun was auch immer du tun möchtest und es als wichtig für dich erscheint.
Kannst du spüren, dass alles um dich herum eins wird, wenn du alle alten Erfahrungen beiseite legst und nur im Moment bewusst handelst, wirst du nimmermehr aufhören zu forschen wer wir wirklich sind, woher dieses Bedürfnis stammt sich ausdehnen zu wollen.
Meditation ist ein Weg , die Ausdehnung unseres Bewusstseins auszuweiten. Und zwar außerhalb des physischen Körpers und die Identifikation dessen.
Die Auflösung des Ego, die Identifikation mit all den Emotionen, Vorstellungen, Erinnerungen ist befreiend und unglaublich.
Regelmäßige Meditation, auch wenn sie dir anfangs langweilig erscheint, du einfach nicht still sitzen kannst, weil dein Geist dich zwingt alle möglichen Dinge zu tun, wird dir helfen diese Einheit mit allem und die Auflösung des „Ich“, zu erkennen.
Du wirst dich im Laufe der Zeit immer weniger schwer und ernst fühlen je häufiger du dich zum meditieren hinsetzt.
Diejenigen Weisen, die auf die Suche gingen, haben erkannt, dass wir als existierender Körper mit dem Geist nicht WIR sein können. Das Wir, das ICH ist die Identifikation von Körper und Geist mit Etwas, was nur in unserer Vorstellung existiert!
Dem Glück-Suchenden wird, wenn er dieses erkennt, immer klarer, was im Bezug auf Yoga mit den Worten, Verwirklichung, Erleuchtung , Selbsterkenntnis, das wahre Selbst…….wie man es auch benennen mag, wirklich gemeint ist.
Namaskar und alles Liebe🙏💕
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